Die Ultraschalltechnik leistet bereits seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag in der bildgebenden Diagnostik, der sogenannten Sonographie. Bisher konnten damit vor allem Strukturen unterschieden und hinsichtlich ihrer Abmessung sowie Form analysiert werden. Ein neuer Ansatz ist hingegen die quantitative Sonographie. Dieser Begriff bezeichnet Ultraschallverfahren, mit denen die physikalischen Eigenschaften von biologischen Materialien charakterisiert werden. Beispielsweise können von Geweben und Flüssigkeiten physikalische Parameter wie die Elastizität beziehungsweise Fließgeschwindigkeit und Konzentration gemessen werden. Damit liefert die quantitative Sonographie funktionelle Parameter, die dem Mediziner neue Diagnosemöglichkeiten bereitstellen. Weil die Messung der physikalischen Eigenschaften nicht-invasiv und schnell erfolgt, kann die quantitative Sonographie auch zur Echtzeit-Überwachung (Monitoring) eingesetzt werden. Somit können medizinische Behandlungen patientenschonender und zudem effizienter erfolgen.