Das Forschungszentrum Ultraschall veranstaltete am 6. und 7. Mai 2015 in Halle (Saale) das Innovationsforum QSonoMed. Für ca. 90 Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medizin und Politik bot der Kongress ein hervorragendes Umfeld für einen interdisziplinären Austausch.
Medizinische Anwender stellten neue Lösungsansätze der quantitativen Sonographie für die klinische Anwendung dar, Wissenschaftler erläuterten aktuelle Verfahrensentwicklungen. Darüber hinaus wurden Anforderungen an den Einsatz der quantitativen Sonographie von den verschiedenen Interessengruppen diskutiert. Im Rahmen einer Firmenmesse stellten Unternehmen der Branche neuste Produktentwicklungen und ihre Anwendungsfelder vor. Zudem erläuterten Experten Schutzrechts- und Zulassungsfragen. Weiterhin wurden Qualifizierungsanforderungen und -möglichkeiten diskutiert, welche für die qualitätsgerechte Anwendung der neuartigen quantitativen Ultraschallverfahren notwendig sind.
Das Innovationsforum bildete die Grundlage für den Aufbau eines Netzwerkes in der quantitativen Sonographie. Als Veranstalter ist es uns gelungen, allen Teilnehmern ein anregendes Umfeld für die Vernetzung zu bieten.
Einige Reaktionen auf das Innovationsforum QSonoMed:
»Unsere Erfahrungen mit Netzwerken sind durchweg positiv. Als Gründungsmitglied des Forschungszentrums Ultraschall, dem Initiator des Innovationsforums QSonoMed, konnten wir von Anfang an die Entwicklung des Forums mitverfolgen. Für uns ist die Veranstaltung der ideale Ort zum Netzwerken, um innovative Ideen kennenzulernen und neue Partner aus dem Bereich quantitative Sonographie zu treffen. Vor allem von der Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft durch QSonoMed profitieren wir sehr stark.«
Dr. Santer zur Horst-Meyer, SONOTEC GmbH
»Aus Sicht des Clusters Medizin- und Gesundheitstechnik Sachsen-Anhalt war das Innovationsforum QSonoMed ein voller Erfolg. Zahlreiche Themen im Kontext der quantitativen Sonographie wurden diskutiert und bedürfen der zielgerichteten Nachverfolgung. Hierfür bietet sich ein Kooperationsnetzwerk an, innerhalb dessen ein Netzwerkmanagement die koordinierenden und strukturierenden Dienstleistungen erbringt, die beteiligten kleinen und mittelständischen Unternehmen und ggf. beteiligte Forschungseinrichtungen sich auf die inhaltliche Arbeit fokussieren können.«
Dr. Frank Fleischer, Cluster Medizin- und Gesundheitstechnik Sachsen-Anhalt
»Auf Grund der außerordentlich hohen Innovationsrate diagnostischer und therapeutischer Ultraschallverfahren, und hier insbesondere quantitativer Verfahren, ist eine gezielte Aus- und Weiterbildung zwingend erforderlich. Insgesamt wird dadurch auch die Akzeptanz der neuen Verfahren in der täglichen klinischen Praxis verbessert und dient damit nicht zuletzt dem Wohle der Patienten. Ein Netzwerk in dem Entwickler und Anwender eng kooperieren ist die geeignete Plattform, um begleitend Angebote zu entwickeln die den steigenden Anforderungen in der Ausbildung gerecht werden. Dafür wurde durch das Innovationsforum der Grundstein gelegt.«
Prof. Dr. Klaus-V. Jenderka, Hochschule Merseburg